Gedanken
Gedanke
Feinstofflichkeit
Zuweilen genügt es, jene Hilfslinien für eine Form zu kennen, die sie bestimmt haben, um einen guten Weg für sich zu finden.
Impuls
Der beständige Mensch
Bei einem kurzen Gespräch über den Genuss von Kaffee und Zigaretten habe ich einmal folgende Aussage getroffen. Eine Wirkung jener in diesen Konsumgütern enthaltenen Stoffe ist stets zusätzlich zur Vitalität eines Menschen zu verstehen gewesen. Eine Gesundheit des Menschen könnte nicht besser sein, als sie es bereits ist, und sie könnte auch nicht besser gemacht werden.
Da haben die Ideen der Menschen zu den Eigenschaften jener Wirkstoffe uns stets sehr getäuscht. Ihre Auswirkungen gefallen uns mitunter, aber sie haben unsere Gesundheit in gewisser Weise auch belastet.
Ohne ihr Zutun ist man bald nicht mehr ausgekommen. Alles, was man durch den Konsum von Substanzen erreicht hat, hat zu einer Abhängigkeit von einem solchen Konsumgut geführt. Das aber hat als Folgewirkung eine Schwächung des Menschen freigesetzt. Wer immer gierig ist, hat dadurch deutlich an Lebensqualität verloren.
Dokumentation
Ich bin das
Ich möchte einen Weg gehen. Davon spreche ich jetzt, dass ich das tun will. Also mache ich so etwas wahr. Aber erst daraufhin werde ich ein Befinden erfahren. Zuerst muss ich etwas getan haben, ehe eine Erfahrung davon bei mir aufkommen kann.
In der Regel hat es mir gut getan, dass ich mich betätigt habe. Dadurch kann ich mich an einem Geschehen beteiligen. Davon habe ich zumeist etwas Gutes, weil ich die Dinge so geleistet habe, dass sie auch mir gerecht gewesen sind.
Impuls
In Erinnerung an
Eine Naturerscheinung soll für etwas gut sein. Sie möchte von den Menschen als diejenige anerkannt werden, die sie ist. Eine natürliche Erscheinung hat niemand umgehen können. Da kommt sie zurecht vor, wie sie zu gewissen Situationen vorgegeben ist. Als solch ein Anteil der Natur steht sie mit allem in Verbindung, aus was sie hervorgegangen ist.
Eine Katze hat sich nicht verletzt, wenn sie sich in ihren Schwanz gebissen hat, sondern sie hat vielmehr mit sich dabei gespielt. Der Sachverhalt, dass Katzen zuweilen auf diese Weise mit sich umgehen, soll sie zu einer solchen gemacht haben.
In Analogie dazu sehe ich all jene Verhaltensweisen, welche die menschliche Natur mit sich gebracht haben, als etwas Gutes an.
Idee
Eine Ordnung des Gegebenen soll von sich aus wahr sein. So kommt sie vor und so wirkt sie sich auch aus.
Impuls
Derjenige, der mit seinen Worten etwas aussagen möchte, was auch für andere etwas Wert sein soll, halte sich dabei an die Wahrheit seines Lebens.
Affirmation
Einfache Aufgaben klären die natürlichen Wege eines Menschen und verschaffen ihm die Einsicht in sein Verhalten.
Gedanke
Dann, wenn man mich vor die Wahl gestellt hat, ob ich das volle oder das leere Glas nehmen möchte, habe ich mir zuweilen keines von beiden genommen. Da löse ich keineswegs die Probleme der anderen Leute.
Gedanke
Soheit
Was ich tun habe können, habe ich nach Möglichkeit getan,
sobald sich eine gute Gelegenheit dazu für mich ergeben hat.
Solche Momente muss man für sich schaffen.
Dazu brauche ich keine Hilfsmittel.
Da habe ich nichts dafür getan,
dass etwas wahr sein wird, falls es das nicht schon von sich aus gewesen ist.
Falls es dann einmal so weit gekommen ist,
dass ich doch ein Hilfsmittel gebraucht habe,
dann habe ich es einfach beschafft.
Etwas Gutes ist mir doch zu Recht geblieben.
Gedanke
Pulsierende Lebenskraft
Ein Moment der Konzentration besteht bei mir,
aber der Geist des Menschen würde nicht dauerhaft zu bannen sein.
Niemand kann so etwas leisten.
Keiner hat den erforderlichen Grund dazu besessen,
um sich so sehr unter Druck zu setzen,
dass es ihn verletzen wird.
Gedanke
Sich in der Phase einer Vorbereitung auf etwas Bedeutsames für das eigene Leben zu befinden, sollte Gang und Gäbe sein. Dabei kann man seine Kräfte sowie deren Bezüge klären. Man soll sich die wahren Verhältnisse seiner eigenen Natur anschauen. Manches Gute ist dann bei uns auf einfache Weise eingetreten.
Das Gute soll so geartet sein, dass es von sich aus besteht.
Gedanke
Beständigkeit des Gegebenen
Sich selbst so anzunehmen, wie man vorgekommen und da gewesen ist, sollte auf Dauer gut sein. Dabei hat man mit der Zeit etwas über sich erfahren. Man hat dabei zu bestehen gelernt, weil man an sich zu glauben begonnen hat. Daran sollen wir uns gewöhnen, dass es für uns manche Gelegenheit zu solch guten Überzeugungen gibt. Was soll anderes für uns wahr sein als der Glaube an die Beständigkeit des Gegebenen? - Den Schlüssel zum eigenen Glück haben wir uns so bereits in diesem Leben erworben. Da hat es keiner zusätzlichen Dinge bedurft, um das Leben anzugehen.
Sind wir erst einmal mit dem, was wir haben, zu Streich gekommen, dann geht es uns auch gut damit, wie wir sind. Da soll alles etwas Gutes sein, wie es schon wahr ist. Da hoffen wir darauf, dass wir erneut mit unseren Dingen auf unsere Art klarkommen.
Wir kennen auch das eigene Versagen. Darum berücksichtigen wir bei unseren Überlegungen, dass wir auch stürzen können.
Affirmation
Wenn Du wächst, dann wächst Du zum Himmel hin. Wenn Du gedeihst, dann gedeihe auch von der Wurzel aus.
Gedanke
Ein Zugang zum Menschen
Jeder möchte es so haben, dass man ihn respektvoll behandelt. Auch wir wollen im Umgang mit unseren Mitmenschen etwas Gutes erfahren. Da haben wir schon an manchen Treffen mit Freunden teilgenommen. Über so einiges haben wir dabei gesprochen, aber es ist auch gelacht und gegessen worden. Zuweilen haben wir etwas gemeinsam ausgeheckt. Da hat man Pläne geschmiedet, sich dazu mit den anwesenden Personen besprochen und den eigenen Weg beschaut.
Gedanke
Begib Dich zur Ruhe, falls Du müde bist.
Alles soll so in Ordnung kommen, wie es jetzt bei Dir ist.
Gedanke
Genesung
Wir beschauen die Menschen,
haben sie aber nicht allein nur so anerkannt,
als wären diese Gegenstände.
Bar einer eigenen Natur ist niemand gewesen.
Das haben wir gedacht.
Da ist uns der Mensch auch endlich als einer erschienen.
Das Gedachte sollte wahr sein.
Es befindet sich da ein Licht in unserem Auge.
Es gibt einen Klang in unserem Gehörgang.
Ein Gespür ist von uns ertastet worden.
Jeder kennt seine eigene Vorliebe beim Essen.
Etwas nimmt man von sich aus wahr.
Damit erkennen wir alle anderen Menschen als gleichermaßen beseelt.
Bei uns geht darum ein Licht auf.
Etwas Gutes verbindet uns mit unseren Mitmenschen.
Das Glück hat sich von uns wieder finden lassen.
Daraufhin haben wir erst einmal losgelassen und den eigenen Frieden erhalten.
Das hat auch seine Geltung vor uns erfahren.
Gedanke
Innigkeit
Über meine Bedenken zu schweigen, habe ich zuweilen wahrgemacht.
So hast Du mehr Raum für Dich bekommen und mich alsbald von Deiner Ansicht überzeugt.
Impuls
Der Moment und sein Verlauf
Manchmal hat man nicht genau gewusst, wo man gerade mit seinen Dingen steht. Dann hat man allein nur erahnen können, was etwas für uns bedeutet. Das aber ist auf Dauer kein haltbarer Zustand gewesen. Darum haben wir so etwas baldigst wieder abgestellt. Klären wir doch einfach die Situation auf und stellen Fragen zur Gültigkeit des Gegebenen.
Idee
Ein richtiger Gedanke
Etwas Kleineres hat das Größere stabilisiert.
Etwas Kleineres hat das Größere verstärkt.
Das Kleinere bedingt etwas Größeres auf diese Weise.
Es soll darum beachtenswert sein, dass es vorgekommen ist.
Etwas Größeres setzt sich aus kleineren Dingen zusammen.
Das Ganze davon bildet eine Ordnung bei uns.
Gedanke
Erfordernisse
Von Impulsen getragen sind wir Menschen. Von diesen werden wir im Leben angetrieben. Da hat es mitunter aber auch schon solche Situationen bei uns gegeben, zu denen wir uns einen Ruck gegeben haben. Das haben wir getan, damit wir wiederum auf den für uns richtigen Weg gelangen.
Gedanke
Wahlfreiheit des Menschen
Das Dasein als Mensch wird uns durch das Leben vorgegeben. Es sind damit manche Dinge fest verbunden, die wir alle anerkennen. Da haben wir allein nur eine gewisse Freizügigkeit für uns zu eigen. Diese Freizügigkeit wird zudem durch unsere Verantwortlichkeit für unser Handeln begrenzt.
Impuls
Was Du erhalten hast, hast Du im Grunde selbst bewirkt. Umsonst ist nichts im Leben so gewesen, wie es vorgekommen ist. Die Vorgabe folgt dem Weg, den Du gegangen bist.
Spruch
Idealismus
Hoppelnd springt da ein Hase übers Feld.
Er ist so schnell. Dabei kriegt er kein Geld der Welt dafür.
Das Tier rennt, springt und hoppelt doch immer.
Ich glaube fast, das liegt in seiner Natur.
Impuls
Entfremdung
Süß säuseln die Sirenen. Trickreich ist ihr Wesen. Ungeahnte Kräfte setzen Weiteres frei. Die Ketten werden schwerer mit jedem Mal, dass man sie gespürt hat.
Wehre Dich gegen ihr Wort. Setze es außer Kraft. Gegen das Säuseln aber würdest Du nicht ankommen. Darum mache ich Gebrauch von der Sache, die Sprache nehme ich an. Die Ketten aber wirst Du dennoch zu spüren bekommen. Freilich ist es besser, Du weißt darum. Ob es einen Ausweg für Dich gibt, das erfährt so noch immer Beachtung vor Dir.
Jede Regung deines Sinnes vernehme. Jeden Gedanken erkennst Du an. So kannst Du es bald richten. Schüttle das Gewicht der Ketten von Dir. Lass Dich in keinen Schlund hinabziehen. Erwehre Dich dagegen, dass Du Dir fremd wirst.
Aphorismus
Der Anfang des Gegebenen
Stehen wir am Anfang der eigenen Dinge, so erscheinen sie uns auch in einem besonderen Licht. Alles Weitere wird dadurch etwas verzögert sein, dass wir uns davon aufhalten lassen, weil es uns so sehr beeindruckt hat. Ein solches Innehalten macht einen Menschen aus.
Gedanke
Um eine Sache richtig machen zu können, sollte man sie überhaupt erst einmal tun. Dabei wird man in Erfahrung bringen, wo man mit seinen Dingen steht. Würde das noch nicht zu etwas Gutem ausreichen, was man dabei geleistet hat, dann sollte man es beim nächsten Mal einfach besser machen.
Gedanke
Der Mensch ist ein Kind der Erde. Seine Unabhängigkeit von ihr ist nicht bewiesen.
Gedanke
Wer, wenn nicht ich das tun möchte, wird denn zuständig dafür sein, um zu bestimmen, dass meine Lebenskraft für dieses Dasein ausreicht? Warum sollte ich sie nicht selbst überwachen?
Gedanke
Allein nur damit der Kopf endlich wieder bei uns gerade auf dem Hals sitzt, sollte es schon etwas Wert sein, sich rechtschaffen zu verhalten.
Affirmation
Die gegebenen Worte sind zu verstehen. Das soll unsere Aufgabe sein. Dazu hat man sie zu beleuchten. So geschieht es, dass wir deren Wert für uns erkennen. Ohne ein inneres Licht bei sich zu vernehmen, kann keine Auffassung des Gegebenen stattfinden. Spüren wir erst einmal, was da ist, so setzt das auch voraus, dass da etwas vorgekommen ist, das sich spürt.
Was ist das? Ja, wer sind wir? - Manche Lebendigkeit des Geistes rührt aus den Fragestellungen eines Menschen.
Gedanke
Die Freiheit wirst Du dann erhalten, wenn Du sie von anderen für Dich eingefordert hast. Eine Freiheit muss man sich nehmen, um sie besitzen zu können.
Gedanke
Was soll es, sich nichts vom eigenen Leben zu erwarten? - Das Los eines Menschen wird doch auch durch ihn geprägt sein.
Gedanke
Die Bewegung der Aufklärung stößt dort an ihre Grenze, wo nichts seinen Bestand behalten hat.
Idee
Voraussetzungen
Eine Grundvoraussetzung zur Durchführung einer gelungenen Stunde der Arbeit am eigenen Werk wäre und bliebe die vorherige Waschung des Leibes und eine Bereinigung der dafür vorgesehenen Umgebung. Da richten wir es uns gut ein.
Gedanke
Auch ein kleines Herz verspürt das Gefühl getreulich.
Gedanke
Das Joch des Lebens zu ertragen ist dumm. Aber den Dümmsten gehört nun einmal die Welt. Leer ausgehen möchte ich keineswegs.
Ansage
Du kannst alles machen oder nichts tun. Dazwischen gibt es lauter Abstufungen. Alles hat seine Sphäre.
Dokumentation
Der richtige Moment
Sieben Sekunden gebe ich mir für einen Atemzug, für eine Haltung, für einen Sitz.
Wenn das zu nichts geführt hat, lasse ich es sein.
Idee
Vers I.
Meer und Wind,
Licht und Schatten.
Sie spenden dir manchen Freiraum in Gedanken.
Mit Getöse rauscht der Wellenschlag der Brandung gegen den Felsen.
Tiraden von Wasserspritzern versprüht die Gischt.
Stellst Du Dir das einmal vor,
bist Du imstande, etwas zu verstehen.
Klarheit und Fülle,
Reichtum und Soheit.
Dies alles kommt da vor.
Denkst Du vielleicht auch bei Dir, das würde nichts sein, so bedeutet es doch Lebendigkeit.
Vorgang
Das ist 'trippy'
Verborgen ist das Licht bei Dunkelheit.
Schließt Du die Augen, nimmst Du es wahr.
Hältst Du Deinen Atem dabei erst einmal ein,
wird etwas entstehen,
was es gibt.
Mit geschlossenem Mund sitzt Du da
und bist.
Dabei ziehst Du alles auf Dich und kommst vor.
So hältst Du still,
und etwas bewahrt sich Dir, was Dir bereits gegeben ist.
Dann lässt Du wieder ab davon
und etwas geschieht.
Bald darauf wird wahr sein,
dass etwas dabei ist zu entstehen.
So gibt es das.
Du erkennst das und bist da.
So kommst auch Du Dir vor.
Vers
Unabhängigkeit
Als Erstes kann ich etwas sein, falls ich nichts zu sagen haben würde und nichts wüsste.
Dann werde ich von dem sprechen, was da gewesen ist, und begnüge mich unterdessen mit jenem Menschen, der mir begegnet.
Ein Zweites kann ich, falls die Götter mich vergessen haben, ich allein bin und keine Hoffnung mehr bei mir aufgekommen ist.
Dann spreche ich mit den Menschen und würde nicht auf meine Ansicht beharren.
Das Dritte kann ich, falls der Zorn mich getroffen hat und ich gestraft werden soll.
Dann veredle ich mein Benehmen, damit keine Schuld mich unnötig hart trifft.
Das Vierte kann ich, falls man mir die Gelenke in Fesseln gelegt hat.
Die Weise singe ich, sodass die Fesseln gesprengt werden und ich wieder unter den Himmeln wandere.
Ein Fünftes kann ich, wenngleich es nichts von Bedeutung gewesen ist.
Ich spreche frei von meinem Dasein und greife mir dabei an den Fuß.
Gedanke
Das Schicksal
Falls die Realität eine ist, die es geben kann, stelle ich mir eine Frage.
Warum besteht ein Wandel in der Welt fort?
Was hat Bestand vor uns behalten?
Muss ich mich denn immerzu den Gegebenheiten beugen?
Was soll dann aus mir werden?
Bekomme ich so keinen Buckel?
Alles hat sich dadurch, dass ich mein Schicksal anerkannt habe, für mich verbessert.
Gedicht
Ein Wert
Egal, ob es kalt oder warm ist,
Hauptsache es wäre Wasser.
Egal, ob es nah oder fern ist,
Hauptsache es wäre Feuer.
Egal, ob sie leicht oder schwer ist,
Hauptsache es wäre Luft.
Egal, ob sie reichhaltig oder öde ist,
Hauptsache es wäre Erde.
Impuls
Zur Natur eines Menschen
Eine Voraussetzung zur Findung der Wahrheit des menschlichen Daseins wird für uns die Schau des Lebens sein. Darum haben wir die Dinge des Lebens auch so eingehend benannt.
Wir haben die Worte limitiert, damit das Ganze für uns beherrschbar bleibt. Was wir überschauen können, das hat uns auch gut gelegen.
Gedanke
Gefreut habe ich mich vor allem dann, wenn für mich spürbar geworden ist, dass ich meinem Ziel deutlich näher gekommen bin.
Impuls
Achtsamkeit
Wenn Du mental im Keller bist, musst Du darauf schauen, dass Du nicht zu lange dort bleibst.