Ansichten

Gedanke

Prolog

Der Mensch kann mit Worten das eigene Wesen bezeugen. Dazu wäre uns die Sprache gegeben. Sie eignet sich dafür. 

Mit den bereits von ihm aufgeschriebenen Gedanken kann er umgehen und sich etwas erarbeiten, was darauf aufbaut. Damit wird ihm ein Progress möglich sein. 

So macht ein Schreiber seine Bedenken sichtbar. Dabei wird etwas für ihn greifbar, was er sich vorstellen möchte. Er kann seine Vision klären. 

Da gedeiht etwas bei ihm. Mit der Zeit sind so jene Werke entstanden, die ihrem Gehalt nach dem Schreiber genügt haben.



Gedanke

Kenntnis

Letzten Endes sollte es nicht einfach eine Technik sein, die wir anwenden, wenn wir etwas tun, sondern unser Handeln sollte durch uns auf menschliche Art beseelt sein. Diesem Sachverhalt möchte ich gerecht werden und habe darum alles stupide einstudieren von Haltungen und Formen aufgegeben. 

Es sollte manche Gelegenheit zur Selbstbestimmung bei uns bestehen. Setzen wir uns doch einfach für die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität der Menschen ein, indem wir sie erhalten. Wir tun das Gleiche auch für uns, indem wir auf unsere Lebensweise achten. 

Das möchte unser Dasein begünstigen. Ein Anrecht darauf, gut zu leben, braucht sich niemand zu verdienen. Man ist von Natur aus zu einem Dasein als Mensch berechtigt.


Dokumentation

Dasein eines Schreibers

Feuerstätten haben mich stets fasziniert. Manche mit Büchern verbrachte Stunden sind nicht annähernd so interessant gewesen, auch wenn das Lesen schön ist. 

Zwischen der Erinnerung an einen Feuerschein und der inspirierten Gedankenwelt von mir wechsle ich gerne hin und her, wenn ich über mein Dasein nachdenke. Das macht mein Leben aus. 

Ich habe inzwischen schon viel geschrieben. Das mache ich, damit ich irgendwann einmal einen eigenen Stoff haben werde, von dem ich zehren kann.



Erkenntnis

Der Weg des Schreibers

Da sind das Ziehen und Drücken der Welt. So etwas nehme ich an mir wahr. Alles hat gekämpft. Dieses Dasein ist schwer zu erfüllen. 

Als Schreiber habe ich das Meinige abgesichert, indem ich es notiert habe. Dabei habe ich meine Vision vernommen. Sie hat sich im Laufe der Zeit bei mir ergeben. 

Etwas Geschriebenes taugt nur dann zu etwas Gutem, wenn es auch in wahrer und rechter Weise berücksichtigt, was vorgegeben ist. Das weiß ich gut. Beliebig sollten meine Worte nicht ausfallen. Es ist mir auch nicht egal gewesen, was kommen wird.


Impuls

Gleichwertige Werke

Jeder Mensch hat im Grunde das gleiche zu sagen, weil die Welt für alle die gleiche ist. Lassen wir alle Illusionen sein. Führen wir ein anständiges Leben.

Dem Menschen ist für manche Dinge ein Bewusstsein gegeben. Was er gekannt hat, davon hat er auch etwas verstanden. 

Der Mensch bildet das Seinige und gewinnt dabei etwas Gutes. Er ist damit vertraut, was ihm zu eigen ist. Jeder kennt sich selbst ganz gut.  



Impuls

Wenn ich mich mit Freunden treffe, hat das zuweilen einen besonderen Wert für mich. Wir kennen uns gut. Was wir gemeinsam erleben, davon zehren wir im Nachhinein



Impuls

Aufgaben eines Schreibers

Als Schreiber sollte ich etwas erzeugen, was brauchbar ist. Da arbeite ich an meinem Werk und reduziere es von Zeit zu Zeit stark. Was ich davon gelöscht habe, ist in meinen Augen nicht verwertbar gewesen. Was ich erhalten möchte, sollte etwas Gutes sein. 


Gedicht

Ausdruck und Eindruck

Leben - Lebendigkeit erleben. 

Leben lassen, Leben bilden, das Lebendige formen.

Lass alles zu. Lass alles sein, wie es ist.

Es sollte dazu kommen, dass etwas geschieht. 

Etwas geschieht auch mit Dir.



Gedanke

Eine der Schwierigkeiten beim Erlernen des Yoga ist die Erforderlichkeit seiner Integration in den Lebensalltag von uns. 

Sich mit dem Üben von Haltungen, Posituren und Bewegungsabfolgen aus dem Gebiet des Yoga auszukennen, kann zuweilen sehr wertvoll für einen Menschen sein. Dabei lernt er sich selbst kennen und kann etwas mit sich anfangen. 



Impuls

Berechtigung

Es ist im Leben von uns Menschen immer wieder auch um den Abgleich unserer Kenntnisse gegangen. Da haben wir die Wahrheit hochgehalten und uns zu ihr in ein würdiges Verhältnis gesetzt.

Sprachgestaltung

Eine Spielerei mit ernsthaftem Gehalt

He Du. Ja, Du da.

Wo bist denn Du?

Gott sei Dank, ich treffe Dich an. 

Das freut mich. Dann macht es endlich wieder Spaß.

Kenne ich Dich erst einmal gut, lernst auch Du mich besser kennen.

Man sollte nicht davor wegrennen, sich zu verstehen.

Wir haben beide schon manchen Mist erlebt und doch etwas geschafft.

Gut soll da sein, was uns gegeben ist.

Damit besteht Frieden.

Du bist ein mir gern gesehener Gast.



Gedanke

Wir haben allesamt ein Wesen zu eigen, das uns den Zugang zu den Gemeinschaften dieser Welt ermöglicht. Wir sollten uns selbst den dafür erforderlichen Raum zugestehen, den wir für ein gutes Leben brauchen. 

Verzichtet man, lässt sich das schnell umsetzen. Doch dann geht man leer aus. 

Impuls

Der Yogin wendet einen anderen Code auf sich selbst an, als es allgemein unter den Menschen üblich ist. Er spricht sich mit seinen Formen direkt an und nimmt dabei Bezug zu nahen Dingen, die sein Dasein ausmachen. Wenn er gesprochen hat, hat er seine Worte entsprechend seiner Kenntnisse gewählt. Auch er bewahrt seine Balance im Leben und leitet von ihr seine Lebensweise ab. 

Gedanke

Die Worte übertünchen bei uns zuweilen das Wirkliche. Erst wenn wir ohne Worte ausgekommen sind, haben wir zurecht bestanden.