Biographisches

Impuls

Das Kontinuum

Manchmal brauche ich ein bisschen, bis ich mit meinen Dingen so weit bin. Wen hat das verwundert? - Die Dinge geschehen in einem Moment, aber der Mensch mit seiner Vernunft hat sie erst hinterher aufgefasst, als sie bereits so gut wie abgeschlossen gewesen sind. Im Voraus kann niemand etwas verstehen.



Dokumentation

Harmonie

Zuweilen habe ich ein deutliches Bedürfnis nach Harmonie. In einem aufgeladenen Umfeld habe ich nicht die Ruhe gefunden. So ist es in meinem Leben schon vorgekommen, dass ich eine Harmonie eingefordert habe. Man hat sie mir in der Regel weder gewährt noch gelassen. Stattdessen hat man mich zum 'Weltverbesserer' erklärt.

Damit ist es mir nicht gut gegangen. Das ist vor allem so gewesen, weil ich mitunter auf die Ruhe am Ort angewiesen bin, wo ich mich aufhalte. Jeder Mensch muss sich einrichten dürfen, was er für sich braucht.  



Dokumentation

Ein Handlungsprinzip

Die Begebenheiten des Kosmos eines Menschen stehen in Beziehung miteinander. Der Sachverhalt, dass sie vorgekommen sind, macht etwas aus. Da hat alles ein Erscheinungsbild, aber auch einen Wert zu eigen, was da erschienen ist. Das können wir ansehen und erkennen. Damit gehen wir gerne um. So haben wir manches Werk verrichtet und auch einen eigenen Geschmack gefunden, was modische Dinge betrifft. Das hat uns gestärkt, aber es hat uns auch abgesichert. 

Da gehen wir mit dem Gegebenen um. Wir setzen uns dabei für etwas ein, was uns entsprochen hat. Das können wir gut erfüllen. Unsere Handlungen sollen eine Perspektive für uns ergeben.


Phänomenales

Mensch und Natur

Vater Mond und Mutter Sonne, sie begleiten den Planeten Erde, als sei sie ihr eigentliches Kind.

Widerspiegelungen davon finden sich an jedem Menschen. Solche Dinge zu einer Wissenschaft zu machen, soll Yoga sein. Sie als Kunstform zu praktizieren, soll Tantra sein. 

Mathias Schneider beschäftigt sich seit Jahren mit den entsprechenden Themen und doch ist er sich dessen nicht gänzlich sicher gewesen, dass er Recht damit behalten wird, was er zu jenen Dingen einmal gesagt oder aufgeschrieben hat.



Dokumentation

Im Fiebertraum

Es gibt Dinge, die man bedenken kann. Dazu zähle ich vor allem jene Tatsachen, die unser Dasein bisher ausgemacht haben. Sie erfahren zu haben, hat uns etwas spüren lassen. 

Im Nachgang daran haben wir dafür gesorgt, dass wir klarkommen. Dazu haben wir uns auf etwas festgelegt, was uns gut gefallen hat. Einer solchen Sache streben wir zu.



Dokumentation

Ein verinnerlichter Weg

Das Vorkommende bedingt uns Menschen. Da geben wir wieder, was uns etwas ausgemacht hat. Dazu führen wir die Gegebenheiten eines Daseins an und benennen deren Eigenschaften. Sie sollen den Dingen eingeschrieben sein und feststehen. Darum haben sie sich auch bei uns erhalten. Manche Kenntnisse haben wir so generiert, als wir uns dazu geäußert haben. 

Da hat der Mensch seine Stimme erhoben und etwas gesagt. Sie hat dem Mensch ein Gewicht verliehen, das ihm etwas bedeutet. Manche Türe geht im Dasein erst auf, wenn man das Richtige erkannt und auch kommuniziert hat. Dann hat er Gehör bekommen. 

Ein Gewicht hat jeder von uns auch auf körperliche Weise zu eigen. Damit können wir uns Nachdruck verleihen. Das hat uns etwas ausgemacht. Da sich aber niemand stärker zu belasten vermag, als er persönlich ertragen kann, haben wir uns davor geschützt, uns durch die Anwendung eigener Kräfte zu übernehmen. Wir haben die Schwellen bei uns eingehalten. Da trachten wir nach einer Art der Erfüllung, welche beständig möglich ist. An dieses Fahrwasser haben wir uns bereits gewöhnt. Alles von uns befindet sich bereits in einem Zustand der Ordnung. So sollte es auch sein.  

Es hat sich das Ganze bei uns bereits eingependelt. Aus diesem Grund können wir den Erfolg mit der eigenen Sache genießen. So etwas ist bei uns schon eingetreten. Wir haben gewusst, wie etwas zu tun sein wird und das auch wahr gemacht. Wir sind diesen Weg gegangen und mit der tatsächlichen Lebensaufgabe von uns vorangekommen. Dazu sind wir inspiriert. Der Umstand, dass es unsere eigene Sache ist, was wir getan haben, sollte uns klarmachen, dass wir in gewisser Weise durch dieses Leben begünstigt sind. Damit könnten wir gut und gerne schon zufrieden sein. 



Dokumentation

Fehlerfortpflanzung

Die Betrachtung einer Begebenheit hat gegenwärtig zu erfolgen. Ihr Gehalt muss jetzt zu bekunden sein, um als wahr gelten zu dürfen. Dazu betreiben wir eine Rückschau. 

Aus diesem Grund erkennen wir die Geschichte der Menschheit als etwas an, was an einem Lagerfeuer zu erzählen sein wird. Allein nur dort erhält sie die entsprechende Konnotation, um wahr werden zu können und etwas zu bedeuten. Dazu geben wir sie zusammen mit der entsprechenden Perspektive wieder, damit man sich in sie zu versetzen vermag.  

Wer aus den Quellen des überlieferten Wissens eine Wahrheit mit Worten stricken möchte, hat das Vergangene zu vergegenwärtigen. Dazu muss er es kennen. Dann sollte sich ergeben, dass man etwas davon versteht. Lernen wir es, das Gegebene und das Bekannte miteinander zu vereinigen. Das wird erforderlich sein, um etwas davon erkennen zu können, was die geschichtlichen Ereignisse einmal ausgemacht hat. 

Alle Verkettung der Worte durch die Logik einer Sprache ist etwas Kausales gewesen und hat darum auch einen dementsprechenden Aufbau zu eigen. Dieser Aufbau sorgt dafür, dass ein Gehalt zu vermitteln sein wird. 

Derweil haben sich bei uns sicherlich gewisse Eigenheiten in die Darstellungsweise davon eingeschlichen, was wir wiedergegeben haben. Sie haben sich ergeben, obwohl wir uns um die richtige Darstellungsweise der Geschichten bemüht haben. Vielleicht haben wir nicht genügend darauf acht gegeben, wie wir etwas gesagt haben. Ab dem ersten Fehltritt wirkt sich ein solcher auch prägend aus. 

Noch der geringste Schatten wirkt dunkel, sobald man eine ganze Weile auf ihn geblickt hat. Da besinnen wir uns und geben unseren Worten den Bezug, der zu ihnen gepasst hat. Alles Abweichen vom Normalen und Gewöhnlichen verursacht eine unwillkommene Schieflage bei den Zuhörern. Das bekommen wir mit. Diese Reflexion unseres eigenen Verhaltens durch unser Umfeld soll einer der Gründe sein, warum unsere Orientierung aufgehoben worden ist. 

Da sind wir in Klausur mit uns gegangen. Wir haben über all das nachgedacht. Eine Norm muss für das Vorhandene gefunden werden, die es möglich macht, davon zu sprechen, was geschehen ist. Dazu hat man sich festgelegt. Das soll als Effekt die Kohärenz unserer Gedanken freisetzen. 

Daran bemessen wir, wie gut wir unsere Sache erfüllt haben. Ein gewöhnliches Ereignis wird dank der dafür üblichen Darstellungsweise richtig wiedergegeben. Das kann man erlernen, wie so etwas geht. 

Dann sind die Dinge auf günstige Weise erschienen, wie wir es gebraucht haben. Ab dann hat uns das eigene Wort den erforderlichen Halt gegeben. Eine damit verbundene Auffassung des Ganzen ist bei uns schließlich in verbesserter Weise aufgetreten. Darauf haben wir hingearbeitet. Was bei uns an Gutem geschehen ist, haben wir im Nachgang daran gerne zur Kenntnis genommen und eingehalten.



Dokumentation

Eine triviale Normierung

Mathias Schneider hat als Autor für sich festgelegt, dass er das Licht und den Schatten seiner Erfahrungswelt belassen und anerkennen möchte, wie sie schon gewesen sind. Bei einer Rezeption des Gegebenen hat er die Ereignisse seines Lebens studiert, sie aber auch im Kontext seiner eigenen Sensorik gespiegelt. Was er davon wahrgenommen hat, ist alles nichts Brauchbares gewesen. Das Glück hat ihn deswegen verlassen, zuweilen ist es aber auch dann erst möglich geworden, weil er im Umgang damit aufrichtig geblieben ist. Da hat er die Sinnhaftigkeit seiner Wahrnehmung untersucht und ebenfalls nichts vorgefunden, was anders gewesen ist als so. 

Um dem Ganzen einen Deckel geben zu können, hat er sich frei von Festlegungen verstanden und ist offen für etwas geblieben, was vorgekommen ist. Zuweilen ist etwas von sich aus aufgekommen, mitunter hat er es aber auch auslösen müssen, damit etwas erschienen ist. Im Grunde hat er die Welt geschaut und sich dabei eingefunden, sein Leben zu ihr in Bezug zu setzen. 

Die Umrisslinie seiner Person hat er als Schnittstelle von sich anerkannt und ein Phänomen dort normiert, wo es erschienen ist. Da hat es als ein solches senkrecht zu ihm gestanden. Damit hat es ihn erreicht und etwas davon geprägt, was er verkörpert. Ein Übertrag oder Austausch zwischen dem inneren und äußeren Bereich hat darum in vollständiger Weise bei ihm erfolgen können. 

Sein Wesen erlaubt ihm eine Rezeption des Gegebenen. Das kommt als verinnerlichte Resonanz bei ihm vor und gibt wieder, was er verspüren kann. Es soll gut sein, dass er sich zuvor mit seinem Leib ausgerichtet hat. Er befindet sich also fortwährend in einer guten Position. Da weiß er das Gegebene zu belassen, wie es vorgekommen ist. So etwas hat ihm ein Glück möglich gemacht und ihn auch endlich gut dastehen lassen.  

Was wir von jener, uns direkt umgebenden Welt anerkennen, haben wir auch als Bild davon für uns erhalten und nochmals wahrgenommen.

So haben wir unsere Routinen abgesichert. 



Dokumentation

Biographisches 

Während meiner frühen Jugendzeit mit ca. zwölf oder dreizehn Lebensjahren habe ich damit begonnen, mich mit dem Üben von einfachen Asanas und dem Pranayama zu befassen. Die Anleitungen dazu habe ich einem Buch aus der Bibliothek meines Vaters entnommen. Die Autoren des Buches sind Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich. Das Buch trägt den Titel 'Sport & Yoga' und ist im Drei Eichen Verlag auf deutscher Sprache in mehrfacher Auflage erschienen. 

Manchmal habe ich zuhause in meinem Jugendzimmer Yoga praktisch geübt, oftmals bin ich dazu aber auch an den See oder zu einem Park gegangen. Dabei ist es mir wichtig gewesen, so etwas nicht an einer zu exponierten Stelle zu tun. 

In einem kleinen, wenig besuchten Park in meiner Heimatstadt Offenburg, der sogenannten Gustav-Rée-Anlage, habe ich eine ganze Zeit lang, so etwa von meinem 15. Lebensjahr ab immer um ca. 16.00 Uhr nachmittags für etwa eine Stunde jene, in dem bereits erwähnten Buch besprochenen Haltungen und Atemtechniken einstudiert. Mir ist es seitdem sehr wichtig gewesen, mich gut in meinem Körper einzuleben und mir etwas dabei Erworbenes auch zu erhalten. 

Heutzutage studiere ich aber allein nur sehr selten solche Übungen ein, wie ich das zu meiner Jugendzeit getan habe. Yoga ist für mich inzwischen zu einem Kosmos an Möglichkeiten, Gelegenheiten und Sphären geworden. Von diesem habe ich mir mittlerweile zwar manche Kenntnis erworben, weiß aber, dass ich ihn nicht gänzlich mit meinen Bemühungen ausschöpfen könnte. Jener von mir angewandte Formenkreis hat sich seitdem jedoch geschlossen verhalten, was auch von einigem Wert für meine Sache sein soll.

Auch wenn wahr gewesen ist, dass ich manche der speziellen Körperhaltungen des Hatha-Yoga, welche mit dem Begriff Asana richtigerweise zu benennen sind, aufgrund zu geringer Kräfte derzeit nicht durchführen könnte, bin ich doch weiterhin mit dem Gehalt solcher Dinge aus diesem Gebiet befasst. Hin und wieder, falls einmal ein Tag von besonderer Bedeutung für mich gekommen ist, setze ich mich nach wie vor auf den Fußboden bei mir zu Hause und finde mich ein. Dann befasse ich mich eine ganze Zeit lang vorrangig mit mir, was schon oftmals gut getan hat. 

Eine Erkundung der Funktionalität des eigenen Leibes hat mir mitunter schon eine große Freude bereitet. Dabei kommt es mir auf die Herangehensweise an. Zudem meditiere ich. Mit Musikinstrumenten lerne ich darüber hinaus, mich präzise zu koordinieren und eine gute Haltung einzunehmen. Das Spielen eines Liedes stattet mich dabei mit solchen Eindrücken aus, wie ich sie gebraucht habe. Das soll gutartige Momente bei mir auslösen. Solche möchte ich gerne in meinem Dasein erfahren. Es ist zuweilen schon ein wunderschönes Empfinden bei mir entstanden, weil mir das eine oder andere dabei gut gelungen ist. 

Inzwischen bin ich schon ein ganzes Stück meines Weges im Leben gegangen und kann sagen, dass ich erwachsen geworden bin. Man wird zusehends etwas ruhiger und gelassener mit dem Alter. Manche Dinge meines Daseins sind im Laufe des Lebens für mich fast schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden und haben mir doch stets etwas Gutes eingebracht. Ich habe mich an deren Vorhandensein mittlerweile gewöhnt. Ich kann mit manchen Sachen schon gut umgehen und komme dabei zurecht, während ich das mache. 

Somit soll nun gegeben sein, dass ich kaum mehr auf die Durchführung meiner Lebenspraxis einen Einfluss ausüben möchte. Einer Korrektur meiner Körperhaltung widerspreche ich in der Regel sogleich. Deren bereits gegebene Form erkenne ich an, wie sie ist. Das hat mit einer Optimierung jener spezifischen Dinge meines Daseins wenig zu tun, soll aber dem Weg von mir gemäß sein. So hoffe ich, meinen aufrichtigen Bezug zu allem, was mich gegenwärtig bedingt hat, bewahren zu können. 

Der Leib eines Menschen verfügt grundsätzlich über vielerlei Lokalitäten, auf welche von ihm ein Einfluss ausgeübt werden kann. Diese Örtlichkeiten sollen allesamt miteinander in Einklang gestanden haben. Ihre Verbundenheit als etwas Ganzes soll das ermöglichen. 

Gar vieles soll da zu jeder Zeit zugleich wirksam gewesen sein. Wer hat einen Anfang und ein Ende davon gekannt? – Dieser Idee soll geschuldet sein, dass ich auf meine Dinge keine willentlichen Manipulationen ausüben möchte. Da pendelt sich etwas bei mir ein, was ich schon erfahren habe. Ein Belassen davon, was mich ausgemacht hat, soll meiner Absicht entsprechen. So habe ich das Gegebene angenommen. Dabei habe ich etwas zu erschauen gewusst.



Impuls

Konzentration

Unter einer Konzentration habe ich vornehmlich meine gleichbleibende Ausrichtung verstanden. Sie hat sich bei mir eingestellt und ich habe sie belassen. Allein nur etwas, was von sich aus geschehen ist, hat die Bedeutung von etwas Wahrem vollkommen zurecht zu eigen. Einer Manipulation möchten wir keineswegs die Stange halten. Darum haben wir sie abgewendet, wo uns das gelungen ist. So gut es gegangen ist, haben wir aufgezeigt, was da gewesen ist. So etwas soll sich auswirken. Etwas ist dadurch bereits in unserem Leben wahr geworden und hat uns viel bedeutet, weil wir uns darauf bezogen haben. 

Da haben wir für uns eine Basis errichtet und in unserer Umgebung ein Symbol für dieses Objekt gefunden, auf welches wir ausgerichtet sind. Wir haben uns positioniert und eine Haltung eingenommen. Zuweilen haben wir das Objekt auch mental erzeugt, in Gedanken erinnert oder einfach mit einer gewissen Fantasie nachgebildet. Das ist uns leichtgefallen. Etwas Gutes ist somit bei uns in einer einfachen Weise eingetreten und wahr geworden. 

Somit ist etwas bei uns geschehen. Damit haben wir uns manches Gute ermöglicht. Mit Worten haben wir da zuweilen aufgezeigt, was das ausgemacht hat. Dabei hat sich eine Vernunft bei uns nahezu von sich aus eingestellt. Auf sie haben wir nach und nach zu vertrauen gelernt. 



Dokumentation

Individuelles

Mir ist es hier auf dem Wiki 'Hatha' darum gegangen, zu dokumentieren, was ich beim Üben mancher Asana und bei der Durchführung der Technik Pranayama einmal in meinem Dasein für Staub aufgewirbelt habe. Ein Anwenden der entsprechenden Übungen sowie jene für mich klar hervorgetretenen Ergebnisse meiner Meditation haben mein Leben zuweilen so stark bereichert, dass ich etwas dazu sagen möchte. Es gilt mir da auch etwas, hier davon zu berichten, was mir diese Dinge heutzutage bedeuten. Ich schaue bei der Erstellung dieser Texte also auf mein Leben zurück und bewerte aus heutiger Sicht, was ich einmal erfahren habe.

Gewisslich wird mancher Gedanke über die Bedeutung der existenziellen Bedingungen des Daseins als Mensch heutzutage für mich anders ausfallen, als er das noch zu meiner Jugendzeit getan hat. Jedoch würde das nichts anderes als der erforderliche Gang der Dinge sein, welcher mir einmal ein Dazulernen wie auch eine Einnahme eigener Standpunkte ermöglicht hat. Ich möchte nun im Nachgang daran versuchen, für die Leser des Wikis 'Hatha' etwas davon verständlich aufzuzeigen, was zu jenem, für mich gültigen Weg in Bezug gestanden hat. Dabei werde ich mir etwas Zeit lassen.

Zwar möchte ich mein Leben durchweg als ein Gutes anerkannt haben, aber es haben sich mir die Zusammenhänge davon nicht einfach so erschlossen. Aus diesem Grund halte ich bei der Beschreibung davon inne, wann immer mir das erforderlich erscheint. Vor der Zeit, zu welcher etwas erscheinen soll, könnte nichts davon wahr werden, was dafür eine gewisse Bedeutung zu eigen hat. Da ich diesen Sachverhalt eingesehen habe, gebe ich mir inzwischen alle erdenkliche Mühe damit, nichts davon über Gebühr einzufordern. Eine Verausgabung von mir versuche ich somit abzuwenden. Ich brauche nicht mit allem zu glänzen, weil so etwas hernach einmal wieder zu bloßer Asche zerfallen muss. Zudem hat mir nicht zugestanden, etwas vor der Zeit dafür zu tun.  


Dokumentation

Kleines Bekenntnis

Gerne bekenne ich mich zu meinem Standpunkt bei den dafür geeigneten Menschen. 

Ich habe jene Dinge des Yoga keinesfalls einstudiert, um einmal von einer Sinnestäuschung übermannt zu werden. Aus diesem Grund habe ich immer wieder versucht, eine Durchführung von möglicherweise für mich schädlichen Übungen zu vermeiden. Auch habe ich kaum so intensiv geübt, wie andere das zuweilen schon getan haben. Große Ruhephasen haben meine mentalen Möglichkeiten wiederhergestellt, falls ich keine Lust mehr auf die Praxis des Yoga gehabt habe. Solche Situationen hat es bisher schon viele in meinem Leben gegeben.

Mit der Abfassung des Wikis 'Hatha' möchte ich nun etwas Licht ins Dunkel meiner Jugendzeit bringen, zu welcher ich durchaus angefressen vom Yoga und seiner Disziplin gewesen bin. Seitdem ist vieles geschehen.

Das vielfach bei mir verloren geglaubte Gefühl einer Kräftigung und Stärke habe ich in jüngerer Zeit für mich von Grund auf wiederherzustellen versucht. Ich glaube, dass dasjenige, was von mir gut erinnert werden kann, mich auch mit einem gewissen Potential ausstatten wird. Bereits dieser Sachverhalt soll für mich schon ein ausreichender Grund zum Verfassen des Wikis sein. Über meine Erfahrungen mit Yoga möchte ich so gerne etwas berichten. 

Bei der sprachlichen Aufbereitung jener früheren Umtriebigkeiten von mir bekenne ich mich jetzt einmal mehr zu mir und meinem Dasein, wie ich es erlebe. Dank einer Benennung von solchen Gedanken und Ideen, wie ich sie an mir trage, möchte ich eine Brücke zur wahren Kenntnis davon schlagen, was mich bedingt. Es soll einer meiner Wünsche sein, dass ich mir etwas mehr Klarheit über mein Dasein zu den früheren Zeiten meines Lebens verschaffen möchte. So bilde ich mein Gutes dahingehend aus, dass ich meine Geschichte gerne einbeziehe. Da gestalte ich mit eigens dazu bestimmten Worten meine Textsammlung, auf dass ein Umgang mit ihr mir eine reguläre Art der Lebendigkeit erhalten wird. Dabei ist etwas entstanden, was wie ein Weidenkorb aus geflochtenen Strängen zu sein scheint. Ein solcher möchte weitergegeben werden.

Das führe ich jetzt auf meine Weise aus. Ich mache das Ganze mit einer gewissen Freude, weil sich so auch bei anderen Gelegenheiten etwas Gutes für mich ergeben hat. Ich gehe davon aus, dass so etwas Gültigkeit auch hierfür haben wird.



Dokumentation

Zugänge

Schon seit geraumer Zeit befasse ich mich mit dem Sammeln von Literatur zum Gebiet des Yoga und dem direkt daran angrenzenden Tantra. Da habe ich zu anfangs noch keinen Überblick darüber gehabt, was es dabei alles zu entdecken gibt. Hin und wieder habe ich manche Lektüre zur Hand genommen und mich damit befasst, was sie mir vermittelt. Danach habe ich einiges davon in meinen Lebensalltag übernommen. Da ist mein Dasein zuweilen von solchen Dingen stark angereichert, wie sie damit zu tun haben. Nicht zu jeder Zeit hat das etwas Gutes für mich bewirkt. Einige Dinge davon haben bei mir sogar zu unhaltbaren Manifestationen geführt. Da habe ich manches davon wieder aufgegeben. 

Mein Dasein als Mensch sollte nicht zu einem Spektakel der Turnübungen verkommen. Auch möchte ich nicht in mentale Unwägbarkeiten abdriften. Da präferiere ich die Eindeutigkeit des Gegebenen und erkenne dessen Trivialität als eine Basis des Menschen an. Eine solche zu festigen, soll dahingehend weiterhelfen, dass man ein gutes Leben führt.

Es möchte auf manchen Menschen verlockend wirken, dass der indische Kulturkreis bereits einige seiner Geheimnisse offenbart hat. Doch egal was wir für ein Zeug geraucht haben, so etwas würde das Verhältnis von uns zu unserem Dasein nicht verbessern. Da möchten wir besser darauf verzichten, uns durch den Konsum von Rauschmitteln zu schwächen. Das Joch des Lebens würde nicht leichter zu tragen sein, falls man es abgeworfen hat. Man versagt damit, würde so aber nicht zu etwas Gutem ermächtigt sein. Da gibt der Mensch etwas von seiner Existenz auf und erliegt einer Illusion der Willfährigkeit. 

Es soll das ganze Wesen der Schöpfung sein, was wir zu erfahren haben. 



Dokumentation

Mit Freude bei der Arbeit sein

Der Istzustand des Gegebenen ist so, wie er sich ergeben hat. Da möchte ich damit umgehen und etwas davon verbessern, was mich ausmacht. Mit einer gewissen Freude gehe ich das Gute an und forme etwas aus jenen Dingen, welche ich dafür erhalten habe. Da erhält manches davon allein schon dadurch einen besonderen Wert für mich, weil ich damit etwas geleistet habe. Da impliziere ich ein Gelingen davon, wann immer mir das möglich ist. 

Somit gebe ich die jeweilige Sache dann an andere Leute weiter. Ich belasse das so, wie es von sich aus gewesen ist. Ich mache auch etwas davon wahr, was mich bedingt hat, falls es zur jeweiligen Situation gut passt und ich so etwas tun möchte. Ein solcher Moment hat sich zuweilen schon bei mir ergeben. 

Da hoffe ich, dass andere Leute etwas Gutes damit anfangen, was ich getan habe. Es ist mein Beitrag gewesen, was sie von mir bekommen haben. Das Leben ist von sich aus bereits so angelegt, dass alles bei uns zu einem Austausch mit unseren Mitmenschen geführt hat. 



Impuls

Einen Gedanken erhalten

Generell soll der Mensch sein Hab und Gut während seines Daseins für die Seinigen und sich erhalten, auf dass er nicht über Gebühr in irgendwelche Notlagen geraten würde. Dann kommt er irgendwann dazu, etwas für sich zu gewinnen, falls es ihm gut in seinem Leben ergangen ist. Zu solchen Momenten, zu welchen ihm die Kenntnis seiner wahren Güter zuteil geworden ist, hat er seine Lektionen gelernt. Dabei hat er es wahrscheinlich erkannt, was so etwas mit ihm gemacht hat, und sich ein Stück weit zu verbessern gewusst. Er hat sich daran orientiert, was er erfahren hat. Da ist sein Weg auch weiterhin in Schritten zu begehen gewesen. Eine Handlung ist auf die andere gefolgt. Etwas ist somit für ihn wahr geworden.  

Keiner hat es ihm aufgetragen, dass er für sich sorgen soll, und doch macht er so etwas wahr, weil er die Notwendigkeit dafür anerkannt hat. Da baut er sich ein Besitztum auf und gewinnt für sich eine Stellung. Zu Anfang ist bei ihm alles so klein und beschaulich gewesen, dass es anderen Leuten unbedeutend vorgekommen ist, was er zu eigen hat. Da hat man ihn verkannt, weil er sich an so etwas versucht hat. 

Es ist mit der Zeit manche Beklemmung bei ihm entstanden, weil sein Gutes nicht ohne Weiteres prosperiert hat. Hat er auch tagein, tagaus daran gesessen, um seine Arbeit zu tun, und hat er auch etwas damit erwirkt, so hat er doch des Abends noch immer unerfüllt dagesessen und ist unglücklich gewesen. Da ist er allein geblieben und hat keinen für sich gehabt, der ihm beistehen möchte. Außer seinen wenig geordneten Gedanken hat ihm nichts zugestanden und so ist er mit einem solchen bedenklichen Zustand in der Nacht im Bett lange wachgelegen. Daraufhin hat er viel wüstes Zeug geträumt und sehr darunter gelitten, wie es ihm ergangen ist. 

Am Morgen des jeweiligen Folgetages hat er dann eingesehen, was ihm so etwas ausmacht. Er ist wie gerädert gewesen. Doch hat alles nichts geholfen. Da hat er sich so bald wie möglich wieder aufgerappelt und mit seinem Tagwerk aufs Neue begonnen. Es ist das Gleiche gewesen wie schon die Tage zuvor. Somit sind seine Lebensjahre alsbald vergangen und manche Lebenszeit ist ohne ein besonderes Aufheben davon verstrichen. 

Da hat er sich einmal einen Moment lang hingesetzt und seine Situation gewahrt. Mit großer Sorge ist ihm dabei bewusst geworden, welch einen schlechten Verlauf sein Leben doch genommen hat. Daraufhin ist ihm der Gedanke an sein Leben erst einmal wichtig gewesen. Er hat ihn betrachtet, gewendet und sich dem Gedanken von allen Seiten zugeneigt. Wie ein Kleinod ist das Bedenken da von ihm behandelt worden. Doch es ist alles so erschienen, wie es wahr geworden ist. Die bisherigen Zeiten des Lebens sind bereits verstrichen, ohne etwas Gutes für ihn abzuwerfen. Genauso tun sie es jetzt noch immer. Da hat er sich wieder ans Werk gemacht und einen weiteren Faden gesponnen.

Von Zeit zu Zeit ist ihm der nun bekannte Gedanke daran, was sein Schicksal ausmacht, wieder in Erinnerung gekommen. Da hat er ihm Folge geleistet. Er hat das angenommen, wie es gewesen ist. So ist ihm manches bitter erschienen. Mit fleißigen Händen ist er beim Werk damit umgegangen, was zu tun gewesen ist, und hat sich angesehen, was er da wahr macht. So ist dann doch irgendwann etwas Gutes entstanden, weil er sich seiner Sache so hinlänglich gewidmet hat. Da hat er eingesehen, dass etwas Rechtes entstehen soll und alles auf diese Weise bei ihm einmal gut sein wird. 

Mit der Zeit ist er wegen solcher Umstände zu einem Grundsatz für sein Werkschaffen gekommen. Der eigene Gedanke hat stets einen Wert an sich getragen, welchen man hoch schätzen darf. Da geht man damit um, was man für sich hat. So etwas ist gegeben. Somit sind unsere Güter vor allem wegen jener Sorgfalt, welche wir im Umgang mit uns walten haben lassen, entstanden und wahr geworden.


Topic

Eine Erfahrung der Ästhetik

Eine Kenntnisnahme jener aktuellen Version der Schriften aus meiner Feder lehrt mich nach und nach, meine Dinge hinreichend zu bedenken. Dabei habe ich zu mir gefunden, sobald meine Worte etwas davon richtig dargestellt haben, was mich ausgemacht hat. Währenddem ich dagesessen und etwas davon gelesen habe, ist es bei mir mitunter geschehen, dass mich das gewandelt hat. 

Ich habe bei Werk einen Aufbau und Erhalt meiner kognitiven und mnemonischen Fertigkeiten anvisiert. Dank einer Auswahl an gewissen Worten und ihrer Bestimmung für mich ist mir schon bald so manches gut gelungen.

Eine Gelegenheit zur Orientierung von mir hat sich da für mich ergeben. Jene Begebenheiten zu den Zeiten meiner Jugend und Adoleszenz sind lange von mir unverstanden gewesen, obwohl sie auch im Nachhinein noch bedeutend für mich geblieben sind. Ein Erleben jener Phase der großen Zerwürfnisse danach hat es mir nicht leichter gemacht, mit jenen Ereignissen meiner Lebensgeschichte oder meinen Erinnerungen daran umzugehen. Dafür habe ich so vieles aufgeschrieben, um einen Zustand davon zu erhalten, der besagt, wie alles zurecht wiedergegeben sein wird, was mit mir zu tun hat. Was mir etwas bedeutet hat, ist vormals kaum in meinem Umfeld zur Geltung gekommen. Falls man von Zeit zu Zeit doch einmal mit mir über mein Leben gesprochen hat, hat man mich kaum berücksichtigt. Da habe ich meine Bedürfnisse stets hinten angestellt. Dabei hat mein Lebensglück stets mitbestimmt, was mir die Dinge gesagt haben.

Im Grunde hole ich jetzt meine Erinnerungen daran aus der Versenkung hervor. Dazu wende ich den Jargon einer Erinnerung an meine Jugendzeit an, während ich meine Texte aufschreibe. Ich stelle das bereits Erlebte aus gutem Grund an einem Ort wie diesem vor. Ein Wert davon soll (auch) endlich für Außenstehende ersichtlich werden.

Grundsätzlich glaube ich an die Gutartigkeit des Daseins. Damit habe ich mich schon auseinandergesetzt, was das bedeutet. Ich schaue mir an, was es mir als Mensch gesagt hat, dass ich so denke. Es sollte eine der wesentlichen Voraussetzungen für mein Lebensglück sein, dass ich etwas auf mein Leben halte.



Dokumentation

Ein Plot an eigenen Frequenzen

Im Alltag komme ich gerne dazu, für jenen mir innewohnenden Impuls etwas an Raum zu schaffen. So kann etwas von mir freigesetzt werden, was ich für mich gebraucht habe. Dabei versuche ich, etwas zu tun, von dem ich auch später noch etwas haben werde. Jene, mit meinem Leben verbundenen Impulse habe ich an meinen Bildern zumeist erhalten. Da habe ich etwas ausgestaltet, was den Techniken 'aus der Hand' und 'in einem Wurf' einigermaßen gut entspricht. 

Eine irreguläre Ansteuerung manipulierter Vorgänge macht einen Menschen nervös, wie ich finde. Da favorisiere ich doch eher als so etwas ein Zulassen des Gegebenen. So sind die Dinge unmittelbar erschienen und echt gewesen, wie sie vorgekommen sind. Manches Phänomen ist dabei in Erscheinung getreten und hat mich zum Staunen gebracht. Solche Effekte sind aufgetreten, weil ich sie bei mir zugelassen habe. Das hat mir zuweilen gutgetan, dass ich so etwas gemacht habe. Etwas, was von sich aus bei mir aufgekommen ist, soll dagewesen und zu begreifen sein. Es ist nun bereits ausgestaltet und hat allen Grund dazu erfahren, um bei mir erscheinen zu können. Da sterbe ich tausend Tode deswegen, aber ich verstehe auch. Ich komme aus meiner Asche hervor. So soll eine Wirklichkeit in Wahrheit sein. So etwas hat sie mit sich gebracht, dass man sich spürt. Darin ist sie unabdingbar gewesen. So ist unsere Erfahrung erst zu einer Wirklichkeit geworden. Darum hat alles bestanden, weil es ein solches Gut gegeben hat. Aus diesem Grund baue ich auf die Sache meines Herzens das Meinige auf. Da soll sie einmal einen wahren Schatz für mich verkörpern.

Damit habe ich angenommen, was ich zu eigen habe. Danach gestalte ich mein Werk möglichst folgerichtig aus. Die Bilder aus meiner Werkstatt sollen also davon zeugen, dass ich mich dabei enthalten habe, falls einmal ein Impuls bei mir aufgekommen ist. Da ist er in mein Werk eingeflossen und hat sich emaniert. So hat es seine Wertigkeit erhalten und eine Bedeutung erfahren. 

Ähnlich dem Gehen eines Wegs im Alltag bin ich beim Malen und Zeichnen aufrichtig damit umgegangen, was bei mir aufgekommen ist. Da habe ich immer das Gleiche damit geleistet. So ist es voraussichtlich dazu gekommen, dass ich etwas damit freilegen habe können, was in meinem Dasein enthalten sein wird. 



Gedanke

Ich bin zuweilen wie ein Dieb gewesen. Ich habe den Menschen die Momente gestohlen. So aufmerksam bin ich dafür schon gewesen, dass ich manche davon noch Jahre später wiedergeben habe können. Eine gemeinsame Zeit hat mir da alsbald gänzlich gehört. Es haben mich andere schneller wieder vergessen, als mir lieb gewesen ist. 

Mein Wesen ist mitunter so glatt wie ein See. Es hat sich an mir vieles von dem gespiegelt, was sich dafür geeignet hat. Eine Erinnerung daran, was alles bedeuten soll, ist mir derweil das eigene Dasein gewesen.



Dokumentation

Präferenzen

Es hat Gründe dafür gegeben, warum eine Benennung der vorgegebenen Dinge eines Lebens dem Menschen eine Gewissheit über sein Dasein einbringt. Da kann er etwas davon vernehmen und bestätigen. Etwas wird von ihm dazu gesagt. Dabei erfüllt er seine Lektionen. Mancher wahre Gedanke findet sich mit der Zeit bei ihm. Was auch immer er davon für wahr gehalten hat, dieses Dasein ist an Bedingungen geknüpft, welche es einzuhalten gilt.

Ich habe mir solche Gedanken zu eigen gemacht, wie sie mit mir in Verbindung gestanden haben. Ich habe auch zuweilen an manche meiner Mitmenschen gedacht. Dann komme ich alsbald wieder zu mir zurück. Dabei haben sich mir meine Präferenzen verständlich aufgezeigt. Sie haben mir manchen Anhaltspunkt dafür gegeben, um das eigene Lebensglück für mich zu bestimmen. 



Dokumentation

Eine wesentliche Fragestellung

Ich habe allein nur das in meinen Schriften benannt, was an meinem Dasein auch seinen Anteil hat. Das ist bei mir aufgekommen. Daraufhin habe ich mich geprüft und etwas davon hinterfragt. Eine Fragestellung ist mir besonders wichtig erschienen. Sollte man dasjenige Gute denn etwa nicht zur Sprache bringen, was einen Menschen zeitlebens ausgemacht hat? 

Der Benennung jener Begebenheiten meines Daseins habe ich mich stets etwas beim Aufbereiten meiner Texte angenähert. Mein Gedankengut habe ich dabei aufgezeigt und etwas davon wahr gemacht. Da habe ich benannt, wie ein jeweiliger Sachverhalt für mich gerade richtig zu verstehen gewesen ist. Danach habe ich jenes dabei gefundene sprachliche Vermögen von mir abgesichert. Anschließend habe ich alles so belassen, wie es wahr gewesen ist, um etwas davon sichten und gewichten zu können. So, wie das Textwerk mir entsprochen hat, habe ich es in der Zwischenzeit schon ausgeführt.



Impuls

Pratyahara

Hier möchte ich kurz beschreiben, wie ich mich bei der Ausübung von Pratyahara verhalte.

Ich stelle mich zumeist in der Asana 'der Berg' hin und hebe meine Hände dabei auf Bauchhöhe an. In dieser Haltung verharre ich. Dabei erfahre ich nach einer gewissen Zeit erste Versuche des Leibes, aus der von mir aktuell eingenommenen Figur auszubrechen. Das unterbinde ich. Damit verschaffe ich mir die Selbstkontrolle über meinen Leib.


Vers

Einsicht

Buddha, der Geselle.

Ohne große Worte zu gebrauchen, hat er alles ausgesprochen.

(Das würde mir nicht einfach so vergönnt sein.)



Gedanke

In Frieden sein Dasein fristen

Ich habe stets vorgezogen, meine Dinge ausführlich, aber richtig zu machen. Auf diese Weise ist es schon vorgekommen, dass mich mein Arbeiten ertüchtigt hat. 



Dokumentation

Keine kleine Geschichte

Von 'schwierig' nach 'einfach' führt ein Weg, der uns schon immer gut zu Gesicht gestanden hat. Einen solchen Weg begehe ich gerne. 

Seit vielen Jahren schon leiste ich meine Arbeit am ‚Baukasten‘ und am ‚Setzkasten‘ auf eine solche Weise ab. Dadurch ist etwas in mein Leben eingetreten und für mich wahr geworden. Viele Regungen an mir haben etwas zum Vorschein gebracht, was direkt mit mir zu tun hat. 



Gedächtnis

Rätselhaftes

Ein Schuss rauscht knallend an mir durch

und trifft dabei einen Stein,

bricht aus diesem ein Loch heraus.

Stein, aus gebrochenem Stein fällt da herab.


Es spricht manch einer von dem Sachverhalt,

der da geschehen ist,

auf eine andere Weise, als ich es einmal getan habe.

Er meint darum, dass ich verkehrt mit meiner Ansicht liege.



Impuls

Eine, wie ich gefunden habe, wesentliche Fragestellung für das Dasein als Mensch wäre diejenige, welche betrachtet hat, wie der Umgang von uns mit unserem Lebensraum ausgefallen ist. 

Die uns bekannten Dinge kann man allesamt allein nur in einer Weise begreifen, wie sie bei uns vorgekommen sind. Dann sind sie uns auch so erschienen. 



Aphorismus

Eine Reflexion des Gegebenen

Schwierigkeiten - sonderbar, dass das Leben jemals ohne solche ausgekommen ist. 

Da kann ich kaum glauben, was ich vom Leben erhalten habe. Ich bin zuvor nicht im Traum darauf gekommen, was inzwischen wahr geworden ist. Ich habe es nicht vorhergesehen. 



Impuls

Gedankenreisen mit der Gitarre

Lange Zeit schon habe ich nach einer Idee dafür gesucht, die besagt hat, wie ich meinem eigenen Spiel auf der Gitarre eine eindeutige Eigenschaft verleihen kann. Das habe ich gelassen. Damit habe ich mich leer gemacht und manches dabei freigesetzt. Ich habe meine Natur dabei erkundet, wenn ich Musik gemacht habe. Einer Vorwegnahme der Begebenheiten habe ich dabei absichtlich nicht entsprochen. Vielmehr habe ich nach einem Einklang gesucht. Was mir gegeben ist, habe ich anerkannt.



Dokumentation

Ein Ausgangspunkt

Ich habe in letzter Zeit kaum noch in solchen Büchern gelesen, durch welche ich einstmals zu meiner eigenen Art der Lebensführung gefunden habe. Was ich einmal gelernt habe, möchte ich endlich anwenden. Darum habe ich die Bücher weggelegt. Aktuell schaue ich mir an, was bei mir in verborgener Art erschienen ist. Das mache ich mit mir aus und erkenne mich dabei. Da gehe ich meinen Weg auch weiterhin in einer unverkürzten Weise. 

Ich habe im Leben nicht nach der kürzesten Verbindung zweier Punkte gesucht. Durch das Gelände möchte ich nicht eilen. Stattdessen habe ich mir Zeit dabei gelassen, meine Dinge zu bestimmen. 



Dokumentation

Mein Weg

Hier versuche ich etwas von dem mit Worten aufzubereiten, was mir von meinem bisherigen Weg im Leben schon gewahr ist. Das beschreibe ich eingehend und versuche die Schriften dazu hernach auszuwerten, um zu bestimmen, was sie mir bedeuten. Das kann ich allein nur so wahrnehmen, wie es mir gerade vorgekommen ist. Also betreibe ich hier nun eine 'freie Schreibstunde' dazu und erstelle mein 'Gedankenprotokoll'. Dabei erfahre ich einen gewissen Zugang zu mir. So kann ich mein Wesen erschaffen und das eigene Wissen dazu aufbereiten. 

Manches Gute aus meinem bisherigen Dasein habe ich so bereits erneut erinnert und belebt. Mein Zugang zu diesen Erinnerungen ist hauptsächlich von einer sprachlichen Natur. Ich erinnere mich dabei zuerst an die Worte. Ich bereite manches für mich vor, während ich meine Schriften erstelle. Dank einer Bereinigung derselben um etwaige Fehler und Unrichtigkeiten verbessert sich meine mnemonische Kraft. Da durchdringe ich den Schleier im Raum und kann zu früheren Erinnerungen an mein Dasein vordringen. Eine besondere Stärke von mir ist dabei das Erinnern der eigenen Gedanken zu den vormaligen Zeiten. Das ist für mich die tiefste Tiefe, bis zu der ich derzeit vordringen kann. So habe ich etwas für mich auf die Wege gebracht, was nicht falsch oder gar verkehrt für eine Erfahrung meines Lebens sein würde. 

Zu Vorzeiten habe ich manches einstudiert, auf was ich heutzutage gerne zurückgreife. Das soll auch eine der Bedingungen meines Daseins sein, dass mir so etwas klar ist. Freilich habe ich sie zu einer solchen gemacht. Was der Mensch gewesen ist und getan hat, soll ihm im Laufe seines Lebens zu einem Sinn für sein Dasein werden. Auch bei mir würde das nicht anders als so gegeben sein.

Eine Referenz meiner Selbsterfahrung soll dabei für mich die Fertigkeit zum Wahrnehmen einer Resonanz der Materialien und Strukturen um mich herum sein. An der Grenze von mir zur Umwelt treten sie für mich klar vernehmbar auf. So kann ich etwas davon erkennen, das da wirkt. Also begehe ich meinen Weg dementsprechend. 

Um das bereits Vorkommende aufrechtzuerhalten, bekenne ich mich von Zeit zu Zeit mit Worten zu dem, was mich ausmacht. Der Sache entspreche ich. Das soll eine Willenserklärung sein. Sie bekunde ich, wann immer eine günstige Gelegenheit dazu vorgekommen ist. So kann ich mich dementsprechend verwirklichen. 

Es gilt mir als etwas Gutes, dass ich meinen Weg gehe und das eigene Ziel auf eine brauchbare Weise verfolge. Die Welt ist gutartig. Ihre Natur erkenne ich an. Genauso möchte auch ich jemand sein, der in ihr besteht. Also sollen sich meine Dinge erfüllen.



Idee

Bewahrung und Bewährung

Schritt für Schritt gelte es, auf dem eigenen Weg Beständigkeit zu erlangen. So lernt man etwas. Das darf ruhig etwas Einfaches sein, was man dabei vollbringt. Niemand braucht ein Kunststück einzustudieren. Als Menschen sind wir weder Schauspieler noch Künstler. Mensch zu sein ist keine Berufung, sondern eine Vorgabe des Lebens. Erfüllen wir das einmal. Wir tun das, was eigentlich von uns gefordert wird. So sollen wir bestehen. Es sollte denkbar sein, dass man seinen Weg kennt und einen solchen auf eine leichte Art zu begehen weiß. 

So soll auch Yoga als etwas zu verstehen sein, was uns bei unserer Lebensführung unterstützt. Darum wäre es so wichtig, dessen Regeln anzuerkennen und einzuhalten. Das wird der erste Schritt in seine Richtung sein. Abstriche mache man da keine. Man unterwerfe sich auch nicht einem eigentlichen Unverstand. Das Gegebene sollte nicht von uns ignoriert oder unterhöhlt werden.

Was wird im Leben eines Menschen aber das Gegebene sein? - Alles, was uns im persönlichen Umfeld erfahrbar ist, wird einAnteil des Daseins sein. Dazu zähle ich auch alle direkten und indirekten Kontakte mit anderen Menschen und mache mir so klar, was mein Dasein gerade ausmacht. 

Jene Momente, zu denen ich allein bin, sollen mir dabei helfen, auf eine verbesserte Weise mit meinem Dasein umzugehen. Dazu gehe ich mit mir in Klausur. Ich bewahre mir die Einstellung zu meinem Leben und versuche, mich bei der Erfüllung meiner Verpflichtungen zu bewähren. Dabei würde es nicht allein von Bedeutung sein, ob sie mir willkommen sind oder nicht. Ich habe auch die dafür erforderliche Bereitschaft aufzuzeigen. 

Mein Rang würde eindeutig nicht höher als jener meiner Mitmenschen sein. So komme ich dazu, mir ein für andere Leute verträgliches Wesen zu erhalten. Danach setzt der Prozess einer Selbstbestimmung bei mir ein. Ob es mir dabei möglich sein wird, mich auf meinem Weg zu verwirklichen, soll noch in den Sternen stehen. Es würde nicht von primärer Bedeutung sein, darum jetzt schon zu wissen. Auch andere Menschen versuchen, so etwas zu verwirklichen. Hierfür soll eine gewisse Parität unter den Leuten vorherrschen. Das Gewicht des einen bräuchte nicht anders bewertet zu werden als das Gewicht eines anderen. Jeder Mensch soll uns gleich viel wert sein. So erhalten wir einen Zugang zu diesem, ohne uns einen Zugang zu einem anderen zu verbauen. 

Erkunden wir doch einfach einmal, wer der wertvollste und wichtigste Mensch in unserem persönlichen Umfeld ist. Erinnern wir uns dann als nächstes an jenen Menschen, welchen wir in höchstem Maße für unwert gehalten haben. Was unterscheidet diese beiden? - So sollen wir es zu bewahren lernen, was uns etwas bedeutet.

Kommen wir denn ohne eine solche Bewertung des Gegebenen aus? - Bewertungen sind Urteile gewesen. Urteile aber schließen jenen bedenklichen Vorgang der Prüfung ab, welcher uns im Dasein zuweilen schon so sehr zu schaffen gemacht hat. Lernen wir da doch einfach, die Grundsätze zur Beurteilung von etwas richtig anzuwenden. So erhalten wir uns auf einfache Weise ein gewisses Anrecht darauf, etwas selbst zu entscheiden.



Dokumentation

Der Anfang eines Wegs

Ein erfolgreicher Künstler soll einer sein, der etwas macht, der etwas hat und der etwas damit bewegt hat.

Was von den uns umgebenden Menschen vor allem benötigt worden ist, soll der Anstoß einer Heilung sein. Da ist der Kunstschaffende in sich gegangen und hat sein Werk gesichtet. Wie kann er dem genügen? Welches seiner Werke reicht dazu bereits aus?

Man sollte nicht zu niedrig ansetzen, wenn man etwas auf die Beine stellen möchte. Man macht sich lächerlich, wenn man sich keine passable Sache vorgenommen hat und auch sonst zu lax sein wird. Darum erkennt Schneider an, dass die solchermaßen geforderten Werke zu schaffen sind. 

Es soll eine Heilkraft davon ausgehen, was wir tun. Eine Anregung der Muße, ja, eine Erfahrung von schönen Momenten soll stattfinden und den Menschen spontan dazu bewegen, sich einzufinden. Da wird es ihm schon bald besser gehen.

Schneider orientiert sich beim Schreiben seiner Texte an der Sprache einer deutschen Übersetzung des Mahabharatas. Das ist ein indisches Epos. Für ihn ist es das schönste Buch. Seine Malerei möchte er kindgerecht durchführen. Dazu bereinigt er nach und nach die motorischen Eigenheiten von sich und findet somit zu einer Klarheit bei der Gestaltung der Werke. Seine Musik zeugt bereits von einer gewissen Einfachheit. Das entspricht ihm, weil auch die für ihre Entstehung gegebenen Umstände so gewesen sind.

Da hat der Autor Schneider die drei Stränge seines Kunstschaffens zu einer Kordel geflochten und zeigt sie Ihnen als etwas Gesamtes vor. Gewisslich sind die Werke jeweils für sich aufzufinden und stehen lose da. Doch wer ihn bereits kennengelernt hat, weiß um die Kraft seiner Dinge. Vieles hat er da für sich bewahrt und weiß darauf, im Alltag Bezug zu nehmen. Jedoch müssen diese Sachen von Ihnen selbst gefunden und aufgefasst werden, ehe Sie in ihren Genuss kommen. 

Der Mensch wird einer spirituellen Erfahrung eventuell zugeneigt sein, falls diese ihm entsprochen hat. Es geht Schneider weniger um das Schöpfen von etwas Gefälligem. Vielmehr möchte er seine Art der Gestaltung solcher Dinge darauf verwenden, um sich das eigene Dasein damit verständlich zu machen. All seine Werke streben einer Vereinfachung des Gewöhnlichen zu und sollen das Leben eines Menschen verschönern.

Da hat er es so eingerichtet, dass die Leute darauf zugreifen können, wann immer sie das möchten. Einer Limitierung des bereits Vervielfältigten bedarf es keineswegs. Es geht ihm um eine Verbreitung seiner Produkte, damit sich die Menschen daran gewöhnen können, was sie ausmacht.

Als Kunstschaffender hofft er auf die kommenden Generationen von Menschen. Deren Geschmack kann heutzutage allein erahnt werden. Aber eine immer stärker verkomplizierte Situation im Leben der Menschen, wie sie heutzutage besteht, führt dringlich zu einem erhöhten Bedarf an etwas Einfachem, wie er glaubt. 

So geht Schneider auf seinem Weg weiter voran und leistet gewöhnliche Dinge. Was er davon schon erklärt hat, soll einmal den Zugang dazu erleichtern.