Hatha - Eine Kosmologie des Grauens

Gedanke

Realität ist Gestaltung. Die Wirklichkeit braucht man nicht auszusparen. Alles, was ist, ist notwendigerweise so, wie es erschienen ist. Der Mensch muss selbst erkennen, was zu tun erforderlich ist und was er besser sein lässt. 

Die Werkzeuge, die wir brauchen, müssen wir selbst erzeugen. Das Werk möchte geschaffen sein, aber wie es aussieht, obliegt uns. Ohne Gabe hat noch kein Mensch bestanden.  



Intro

Ansprache

Der Autor und Künstler Mathias Schneider möchte Sie auf der Internetseite mit der eigenen Textsammlung zum Gebiet des Yoga herzlich begrüßen. Diese Schrift ist im Laufe vieler Jahre entstanden. Er hat sie zur Auswertung eigener Erfahrungen im Umgang mit seiner Leidenschaft für das Yoga und die daran angrenzenden Disziplinen erstellt. Zusätzlich zu den Texten gibt es hier einige Bilder zu sehen, die in der Werkstatt Schneiders von ihm hergestellt worden sind. Viel Freude wünscht er Ihnen dabei, hier etwas zu verweilen und diese Dinge zu verkosten, wie sie sind.

Herzlich Willkommen, Welcome, Bienvenue

Brief

Sehr geehrte Damen und Herren, 

hier in diesem Buch, welches im Format eines frei ausgestalteten Wikis vorliegt, möchte Mathias Schneider, *1975, aus Offenburg in der Ortenau, einem Landkreis in Südwestdeutschland, der nahe bei der französischen Großstadt Straßburg gelegen ist, Ihnen etwas davon berichten, auf welche Weise er sich mit dem recht umfangreichen Wissensgebiet des Yoga bisher befasst hat. Jene, üblicherweise von ihm angewandten Ansätze möchte er zu deren Lesung dokumentieren und so Ihnen aufzeigen, wie er diese Dinge wahrgenommen hat. Teilweise hat er dabei das Gedankengut, welches zu seiner Jugendzeit für ihn bestimmend gewesen ist, als er am Anfang mit dieser Sache gestanden hat, auch heutzutage noch anerkannt. Etwas davon ist nach wie vor gut zu verwenden. 

Schneider wird Ihnen hier jedoch keine körperlichen Übungen aufzeigen oder erklären. Das sollte auch gar nicht seine Aufgabe bei der Erstellung dieses Buches sein. Er ist nicht von jemandem Geeigneten ausgebildet worden, der etwas Besonderes davon vermittelt hat, was es schon wert sein wird, dass man davon mehr, als erforderlich ist, spricht. Andere haben so etwas bereits zur Genüge getan. Der Autor hat das mit Sicherheit nicht besser gekonnt als diese. 

Das kleine Werk 'Hatha' ist streckenweise ein sehr persönliches geworden. Es wird auch darum kaum für jeden Leser den gleichen Nutzwert haben. Wer sich beim Lesen und Verweilen hier jedoch wohl gefühlt hat, sollte sich ruhig mit seinen Inhalten etwas befassen. Wer sich hierzu mit der Art und Weise der Ausprägung der Gedankengänge des Autors beschäftigen möchte, dem soll es gestattet sein, so etwas zu tun. Vielleicht wird er seinen eigenen Gedanken dasjenige, was hier aufgeschrieben worden ist, gegenüberzustellen wissen. Ein solcher Abgleich soll dafür gut sein, um etwas mit Worten Ausgedrücktes eingehend zu gewichten. Die gewisse Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Wort eines anderen Menschen wird voraussichtlich einmal etwas Nützliches und Fruchtbares für das eigene Verständnis solcher Dinge freisetzen, wie sie hier auf dieser Seite zum Yoga schon erschienen und angesprochen worden sind. 

Mathias Schneider hat diese Dinge ausgearbeitet und danach sprachlich eingehend aufbereitet. Das hat er getan, um jene Bebilderung der Vorstellungswelt für sich zu klären. Jenen Mut dazu, so etwas zu tun, hat er sich im Laufe der Zeit erworben. Er hat an eine Berechtigung des Menschen geglaubt, die ihm gestattet, mit den eigenen Gütern eine Teilhabe von sich zu erwirken. Sie zu gestalten und sich etwas dadurch zu ermöglichen, soll aus einem Antrieb des Menschen resultieren, welcher ihm manche Gelegenheit dazu verschafft hat, das Wahre und Richtige anzuerkennen, wie es Gültigkeit vor uns haben soll. Mit Fantasie ist er da zu Werke gegangen und hat die Resultate seiner Sprachgestaltung erhalten. So ist etwas nahezu Eigenständiges an Materialien bei ihm entstanden. Seine Sache hat dadurch an Bedeutung gewonnen, dass er sie wahr gemacht hat.

Das Wiki 'Hatha' ist nach wie vor beim Autor in Bearbeitung. Um was geht es dem Schreiber dabei, während er es verfasst? - Er hat schon gedacht, dass jeder Mensch auf die Fragen seines Lebens die Antworten selbst zu finden und zu geben hat. Wir werden da kaum beeinflussen können, welche Fragestellungen das sind. Aber es soll uns bald wieder zurück auf den richtigen Weg führen, dass wir uns mit den gültigen Fragen der Gegenwart befassen und bereits aus den entsprechenden Lektionen etwas für unser Leben gelernt haben. Das eigene Los sollte uns verständlich sein, um die Grundlage für erforderliche Entscheidungsfindungen zu besitzen. 

Falls die Fragen von uns stammen und die Antworten darauf weder wissenschaftlich fundiert noch religiös abgesichert sind, sowie keineswegs dem lokal üblichen Brauchtum entsprechen, kann man getrost von einer Stellungnahme aus dem Bereich der Esoterik reden. Schneider hat seine schriftliche Auseinandersetzung mit dem Yoga als einen solchen esoterischen Text angesehen

Gerade für etwas noch nicht richtig Verstandenes braucht man dringend eigene Ansätze, welche dem Menschen mit seiner Begabung und der einfachen Ausstattung seines Gemüts gerecht werden. Solche Ansätze sollen Relevanz für das Vorwärtskommen eines Menschen in seiner tatsächlichen Lebenssituation haben. Dieser Sachverhalt gilt genauso für den Autor. Die Möglichkeit, eine Verbesserung der Vorkommnisse des eigenen Daseins in Betracht zu ziehen und zu überlegen, wie man einen solchen Weg finden und begehen kann, ist einer der Hauptgründe zur Erstellung der Schrift hier. Von vornherein soll der Leserschaft klar sein, dass es Mathias Schneider dabei um eine Annahme des Gegebenen geht, wie es bei ihm aufgekommen ist. Sein Verhalten bedingt sein Dasein. Das hat aber auch eine Akzeptanz davon möglich gemacht, was ihm in den Sinn kommt. Es ist seine Idee gewesen, dank welcher er begriffen hat, wer er ist, was er hat und was er für sich tun kann. Seine Gedanken dazu hat er ausgeformt und unter anderem in dieser Schrift erwähnt.

Somit hat der Autor am Beispiel des eigenen Daseins eine Gelegenheit zum Schreiben von Texten über Yoga gefunden. Da muss es etwas Einfaches sein, was er darstellt, weil die Rezeption davon der jeweiligen Leserschaft gelingen soll. Schneider ist das klar. Aus eigener Kraft hat er für sich hier solche Dinge geschaffen, wie sie für ihn umsetzbar sind. Es wird Ihnen vollkommen zu Recht manches davon ungewohnt vorkommen. Jeder Mensch kennt sein eigenes Leben doch am besten. Manches davon, was hier geschrieben steht, erscheint auf den ersten Blick recht unkonventionell. Fortwährend haben sein Leben und sein Dasein auch zu solchen Ansätzen und Betrachtungsweisen geführt, wie sie hier vorkommen. Er gibt zu, dass sie zum Teil ungewöhnlich und eigen sind. 

Das sollen grundsätzlich gangbare Wege für ihn sein, was aus seiner Bemühung resultiert. Er hat sie jedoch zeitweilig verlassen müssen, um weiterhin mit seinem Leben gut klarzukommen. Da hat er seit geraumer Zeit mit seinen Dingen zu bestehen versucht, wie er es hier jetzt schon einmal kurz angerissen hat, aber nicht alles davon im Alltagsgeschehen durchgesetzt. Manches kommt einfach abwechselnd vor und erneuert sich erst wieder, nachdem man es eine Zeit lang ruhen lassen hat. 

Hier auf diesem Wiki, welches über viele Jahre hinweg von ihm zu einem Grundgerüst seiner Gedanken- und Ideenwelt ausgebaut worden ist, soll es nun um die Selbsterfahrung des Autors gehen, wie er sie überblicken kann. Der Schlüssel zu seinem Werk soll tatsächlich eine, seinen Dingen enthaltene, eigene Ästhetik sein. Er orientiert sich dabei an den jüngeren Jahren seines Lebens, aber auch seine Jugendzeit hat zu ihrer Beachtung bei ihm gefunden, als er hieran gearbeitet hat. 

Manche Bemerkung gibt es hier zudem zu jenen Dingen aufzufinden, welche mit einer Meditation und der Ausübung einer Andacht einhergehen. Was er beschrieben hat, übt einen gewissen Einfluss auf seine Lebensführung aus und hat ihm somit schon so manchen Halt verliehen.

Insbesondere jener Zustand einer Kontemplation ist für ihn als Christ gut zuträglich. Schneider vergleicht den Begriff gerne mit dem indischen Wort Samadhi. In beiden Situationen ist es um eine Verinnerlichung der Wahrnehmung in Verbundenheit mit der Erfahrung eines tiefen Friedens gegangen. Davon auszugehen und sich den Frieden in der realen Situation des Alltagslebens zu erhalten, soll unserem Dasein eine gewisse Schönheit verleihen. 

Damit schließt er diesen einführenden Brief nun ab und wünscht Ihnen bei der Lektüre dieser Textsammlung zu Yoga & Co. viel Spaß. So verbleibt 

mit freundlichem Gruß 

der Autor Mathias Schneider